HEISMANN-ABC
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Folge 23

H wie Härten

Härten ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Wärmebehandlung. Im Gegensatz zum Glühen, das das Material entspannt und "weicher" macht, wir beim Härten das Gegenteil erreicht.

Es gibt verschiedene Arten des Härtens: Beim Einsatzhärten wird das komplette Baueil in einen Ofen gepackt und erhitzt und abgekühlt. Beim Induktivhärten wird nur ein bestimmter Teil des Bauteils per elektrischem Strom erhitzt. Hierdurch kan man Bauteile mit weichen und harten Zonen herstellen.

Durch das Härten entsteht (im Allgemeinen) eine gehärtete Randschicht, der Kern des Bauteils bleibt dagegen weich. Damit werden Härte und Zähigkeit verbunden, die bei manchen Anwendungen extra gewünscht sind. Ein komplett durchgehärtetes Teil wäre beispielsweise zu spröde und könnte einen Fall oder harten Schlag nicht aushalten. Durch den weicheren Kern erlangt es aber auch Zähigkeit, um dies zu kompensieren.

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